TRAUMLOSE ZEITEN. (German)
In: Perspektiven der Philosophie: Neues Jahrbuch, Jg. 37 (2011), S. 261-290
academicJournal
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Anders als die etablierte akademische Philosophie, die Freuds Theorie bis heute nachdrücklich ignoriert, wurde in jüngster Zeit von Vertretern der Neurobiologie, etwa von Erich Kandel, ein Dialogangebot an die Psychoanalyse gemacht; ein bizarres freilich, wie sich bei näherem Hinsehen zeigt: Weil hier der Psychoanalyse vorab essenzielle Parameter ihres Diskurses bestritten werden; etwa das dynamische Unbewusste, die freie Assoziation und die Bedeutung des Traumes. Entsprechende Konzeptionen von Freud und der Neurobiologie zu diesen Topoi diskutiert der Artikel und stellt fest, dass bei aller Fragwürdigkeit ihres wissenschaftlichen Status das dialogische Therapiemodell der Psychoanalyse für die Heilung von neurotischen Störungen unverzichtbar ist, und in seiner Nachhaltigkeit und in der Selbstverantwortung, die der Patient dabei übernimmt, dem pharmakologischen Ansatz weit überlegen. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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Titel: |
TRAUMLOSE ZEITEN. (German)
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Autor/in / Beteiligte Person: | Georg, Jutta |
Zeitschrift: | Perspektiven der Philosophie: Neues Jahrbuch, Jg. 37 (2011), S. 261-290 |
Veröffentlichung: | 2011 |
Medientyp: | academicJournal |
ISSN: | 0171-1288 (print) |
Sonstiges: |
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