Rotation und Objektivität. Diplomaten als transnationale Migranten.
In: Transnationale Karrieren; 2006, p83-99, 17p
Buch
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Wer einmal im Juni das Auswärtige Amt besucht, wird feststellen, dass dort durch Büros und Kantine ein Begriff schwirrt, der dem Auβenstehenden nicht gleich verständlich ist: „eVt˵. In dieser Akronymen herzlich zugetanen Institution steht er für den „einheitlichen Versetzungstermin˵. Dieser bedeutet die letzte Verfeinerung eines im hohen Maβe regulierten Systems diplomatischer Migration: Am 1. Juli jedes Jahres werden viele hundert Angehörige des Auswärtigen Dienstes 1 gleichzeitig auf einen neuen Posten versetzt, Botschafter, Attaches, Hausmeister, Vorzimmerkräfte, Konsularbeamte - von der Kultur- in die Wirtschaftsabteilung, von Berlin nach Bukarest, von Kabul nach Berlin, von Katar nach Kambodscha. Durch diesen Prozess - er betrifft in ähnlicher Form die meisten auswärtigen Dienste in aller Welt - werden Arbeitseinheiten in der Zentrale und den Auslandsvertretungen neu konfiguriert und ebenso die berufliche und private Lebensführang der Beteiligten. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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Titel: |
Rotation und Objektivität. Diplomaten als transnationale Migranten.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Ulrike, Niedner-Kalthoff |
Quelle: | Transnationale Karrieren; 2006, p83-99, 17p |
Veröffentlichung: | 2006 |
Medientyp: | Buch |
ISBN: | 978-3-531-14701-7 (print) |
DOI: | 10.1007/978-3-531-90283-8_4 |
Sonstiges: |
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